Thanksgiving…..

….. liegt nun schon wieder fast zwei Wochen zurück. Wir haben die gute, alte “Amitradition” mit nach Deutschland genommen und unsere Familie zum Truthahnessen eingeladen.

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Gut, es waren zwei junge Puten….

Ich stand insgesamt über sechs Stunden in der Küche – und es hat Spass gemacht. Am Anfang meint man immer, man hat ewig Zeit. Gegen Ende zu war’s natürlich eng. Aber was soll ich sagen – Punkt 18.00 Uhr war alles fertig. War ich gut 😉 !

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Mein erster Truthahn- / Putenversuch in der Größenordnung um 10kg hat super geklappt.

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Das “Küchenteam” nach Action

Lecker war’s, und wir haben beschlossen, diese Tradition für uns zu übernehmen und fortzuführen.

Am ersten Advent fuhren wir diesmal leider nicht zum Strand 🙁  Aber auch in Deutschland gibt es nette Dinge. So ging es heuer mal wieder nach Bad Windsheim ins Freilandmuseum zu einem Adventsnachmittag. Ich müsste lügen, würde ich behaupten, unsere Jungs sind freiwillig mitgekommen. Es grenzte eher an Erpressung, aber es hat sich mal wieder gelohnt.

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Dick eingemummelt, ohne Flip Flops und Shorts genossen wir Punsch und fränkische Bratwurst und hörten alte Weihnachtslieder. Die Jungs fanden es witzig auch Jamie mit einer Eintrittskarte zu versehen.

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In seiner üblichen Weise liess unser Hund auch das über sich ergehen.

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Trotz des kalten und ungemütlichen Winter- bzw. Herbstwetters hatten wir doch noch eine Menge Spass.

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Nach einer Woche Deutschland….

….. blicke ich zurück. Schön war’s, und ja, ich bin traurig, dass es vorbei ist.

In dieser ersten Woche auf heimischen Boden ist eine ganze Menge mehr passiert, als wir ursprünglich gedacht und eingeplant hatten. Es begann schon mit unserer Ankunft in München. Am Sperrgepäckband bekamen wir nicht nur das Surfboard zurück sondern auch einen gewaltig stinkenden Hund. Jamie hatte in den letzten 14 Stunden wieder Durchfall, jippie. Alles war voller Sch…. Decke und Spielsachen habe ich gleich entsorgt, blieb nur noch der dreckige Hund. Wie der aus seiner Box heraus war, hat er sich allerdings gleich noch in der Ankunftshalle erleichtert – und das war viiieeel. Mein Gott, wie habe ich mich geschämt! So schnell konnte niemand wischen, wie der Durchfall aus ihm rauskam. Von einer Mama mit Baby bekam ich noch eine Packung Feuchttücher geschenkt. Zum Glück war auch der Reinigungsdienst schnell vor Ort und hat sich unserer Sauerei angenommen. Ein grosser Dank unbekannterweise an die arme, hilfsbereite Frau! Draussen warteten schon Lisbeth, Erwin, Pe und Helmut auf uns. Ach schön, aber nicht lange. Pe hatte für uns extra ein Willkommensposter gebastelt. Wir konnten es gar nicht gebührend bewundern – der Hund und sein kleines Problem. Gemeinsam mit der Familie schafften wir es, der besonderen Flut Herr zu werden. Danke nochmal an Euch! Für heisses Wasser, für eine Grosspackung Küchenrolle, Eure Hilfe…..

Irgendwann am frühen Abend kamen wir endlich in Nuernberg an. Hier gab’s Kaffee und leckeren Kuchen mit der Family, später kam noch Elke mit Jamies Hundekumpel Dino auf ein Willkommenssektchen vorbei. Jamie hat Dino sofort wieder erkannt. Am nächsten Tag kamen Oli und Vanessa mit Nino. Da gab’s von Jamie erstmal kein Wiedererkennen, vielleicht auch weil Nino ganz scharf darauf war Jamies Lieblingskater Willi zu jagen. Das geht ja mal gar nicht! Willi wird nicht gejagt! So verging das Wochenende mit Besuchen, Koffer ausräumen und ersten Erkundungsgängen in der neuen alten Heimat.

Mit dem Montag begann für die Jungs auch wieder die Schule in Nuernberg. Es war schön, alte Schulkollegen wieder zu treffen. Für uns begann die Woche des Organisieren und Neuanmeldens. Die Anmeldung der Autos gestaltete sich etwas störrisch. Bei dem einen war der TÜV inzwischen abgelaufen und bei dem anderen hatte sich die Batterie verabschiedet. Der ADAC war hier nicht wirklich hilfreich, eher überheblich und AL-mäßig – Hilfe und Auskunft nicht überzeugend, so dass wir ernsthaft überlegen, welchen Sinn eine Mitgliedschaft tatsächlich noch hat….. Bei der Auto-Wiederanmeldung und dem verkehrsgerechten Fahren selbiger sind die entsprechenden Nummernschilder von Vorteil und Vorschrift, und es nutzt nix, wenn man selbige zu Hause oder im Kofferraum des Autos nicht zur Hand bzw. am Auto hat. So ergaben sich einige sinnlose Wege, aber was soll’s. Denken war noch nicht so unser Ding in den ersten Tagen. Die Anmeldung bei der Krankenversicherung zog sich ebenso, ist aber endlich geschafft. Einwohnermeldeamt hatte sich dann schnell erledigt. In der Zwischenzeit sind unsere Sachen auch in Deutschland gelandet. Mal sehen wie lange der Zoll braucht. Wir haben diverse Besuche gemacht und bekommen, Freunde und Familie wiedergesehen. Das ist das Schöne an unserer Rückkehr.

Allerdings sage ich auch ehrlich, dass ich hier so einiges vermisse, und das sind nicht nur Strand, Meer und Sonnenschein. Mir fällt auf, dass wir in Deutschland regelrecht unfreundlich miteinander umgehen. Ja, auch wenn es häufig oberflächlich scheint, ein nettes Wort oder ein Kompliment von Fremden freut mich doch. Irgendwann in der Woche brauchten wir noch Brot. Ich hatte es beim Einkauf vergessen. Punkt 20.00 Uhr fiel ich beim Bäcker ein. Mir schallte ein mürrisches “Gibt nix mehr, is 20.00 Uhr.” entgegen. Wäre es tatsächlich ein solches Problem gewesen, mir aus dem Korb, der neben ihr stand, noch ein Brot oder einige Brötchen zu verkaufen? Scheinbar. Mir hat es jedenfalls gut gefallen, dass wir an JEDEM Tag der Woche – auch abends um 23.00 Uhr – noch einkaufen konnten, wenn etwas gefehlt hat. Autofahren ist in Südkalifornien deutlich entspannter. Da wird eigentlich so gut wie nie gedrängelt, gehupt und Lücken dicht gemacht, sobald einer den Blinker setzt. Man passt besser auf Mitfahrer auf oder gewährt auch mal einem die Vorfahrt, die er nicht hat….. Naja, muss mich halt wieder daran gewöhnen!

Hab’ ich schon erwähnt, dass unsere Wohnung geschrumpft ist? Gut, in SD hatten wir etwa doppelt soviel Platz wie hier. Aber dennoch kam mir zu Beginn alles kleiner und enger vor als vor unserer Abreise. Auch unsere Autos hatte ich deutlich grösser in Erinnerung 😀

Jetlag ist inzwischen überstanden. Es entwickelt sich unser normaler Alltag wieder. Ach ja, Fernsehen in deutscher Sprache ist auch mal wieder schön, das hatte mir echt gefehlt. Mal sehen, was in den nächsten Tagen noch so passiert……

Abschied

Wie schon geschrieben – wir sind beim Packen. Eigentlich wollten wir alte Klamotten aussortieren, damit die neuen in die Koffer passen. Ja, dann hätte die auch mal einer mitnehmen sollen. Also haben wir mal eben zwei neue Koffer gekauft. So wie es grad aussieht, brauchen wir noch einen. Noch sind wir in San Diego. In ein paar Stunden geht es auf nach LA.

In der letzten Woche hier ist noch allerhand passiert, in erster Linie natürlich Abschiedsrunden 🙁 Angefangen bei Bird, der Marvins Brett für den Flug gereinigt und verpackt hat.

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Dann kam ja auch das letzte Ligaspiel der Saison gegen den Erzrivalen La Costa Canyon HS. Seit Jahrzehnten geht es hier erbittert hin und her. Zwischen den beiden Schulen geht der sogenannte Beach Bowl immer hin und her – ein altes Surfboard. Gewinnt das Footballteam, geht oder bleibt der Beach Bowl für ein Jahr an der jeweiligen Schule bis zum nächsten Aufeinandertreffen. Seit über 10 Jahren hatte der begehrte Pokal die LCC nicht mehr verlassen. Dementsprechend waren die Mavericks auch seeeeehr sicher dieses Spiel zu gewinnen. Die LCC Students trugen sogar Shirts mit der Aufschrift “Beat Torrey Pines”. Das hätte unser Principal und auch der Coach nie zugelassen…. Alles war offen. Unser bisher ungeschlagenes Freshman Team hatte ihres an die Wand gespielt, unsere JV hatte jedoch knapp verloren. Was würden unsere Seniors schaffen? Die Nervosität war zum Greifen. Anfangs legten alle gemeinsam noch eine Gedenkminute für unseren verstorbenen Coach C ein, doch kurz darauf kamen auch schon Schmährufe.

Das Spiel zog sich wie Kaugummi. Im ersten Quarter kam auf beiden Seiten gar nix zustande. Alle waren irgendwie hibbelig. Die Kicker kickten nicht perfekt, keine Offense konnte gegen die Defense etwas erreichen, immer wieder Strafen wegen Fehlstarts…. mühsam. Erst am Ende des 2. Quarters gelang unseren Falcons der ersten Touchdown. Auch bei den Mavericks hätte es fast geklappt. Etwa nur ein Yard vor der Linie gelang es unserer Defense ihnen den Ball abzujagen. Unglaublich! Den hatten wir schon drin gesehen. Auch nach der Halbzeit ging es zäh weiter. Den Falcons gelang noch ein weiterer Touchdown, aber das dazu gehörige Field Goal wurde von den Mavericks verhindert. Die Zeit jedoch lief für unsere Seite. Noch einmal kamen die Gegner gefährlich nahe, aber dabei blieb es auch. Es gelang ihnen – NICHTS! Der Endstand 13:0 für die Torrey Pines Falcons. SIEG! Die Freude war riesig.

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Die gesamte Falcon Family stürmt das Field – Cheers, Schüler, Eltern – drängt den Gegnern mit erhobenen Zeigefingern entgegen. Da hab’ ich echt die Angst in den Augen der Mavericks gesehen. Das war gewaltig. Die Schiedsrichter selber haben den Platz fluchtartig verlassen. Nicht dass wir denen wirklich etwas tun wollten. Die sollten nur merken, dass man die Torrey Pines Falcons durchaus auf dem Zettel haben sollte.

Das Allerwichtigste aber: The Beach Bowl is back at home!

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Wollen wir hoffen, dass der Beach Bowl nun bleibt, wo er hingehört – Torrey Pines Falcons Home!

Was mich jedoch viel mehr beeindruckt hat, plötzlich nahmen die Spieler Marvin in der Mitte hoch und alle riefen seinen Namen “Marvin, Marvin, Marvin……” Mir lief es kalt den Rücken runter!

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Nun hiess es langsam Abschied nehmen von den Spielern, Trainern, Field. Die meisten werden wir nicht wiedersehen.

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Auf dem Weg nach San Diego machten wir ein letztes Mal Halt beim In&Out Burger in Escondido. Als wir am Drive-thru Schalter unsere Bestellung entgegen nahmen, stand auf der anderen Seite im Lokal unser Football Team. Marvin hat uns als Letzter entdeckt – erst nachdem einige Spieler schon “Hey, Marvin’s Dad!” oder “Hey, Marvin, your Family!” gerufen hatten. Oder vielleicht wollte unser Sohn uns nicht sehen 😉 Immer und überall muss die Olle auch rumhängen. Hab ich schon erwähnt, dass uns einige als Superfans vorgeschlagen haben? 😀  Der Trainer lud die Mannschaft zum Essen ein. Wahrscheinlich war ihm klar, dass die sich heute trotz aller Verbote eine Superparty liefern würden. Immerhin hat es das Team auf den 2. Tabellenplatz geschafft. PLAYOFFS!

Die Party war dann auch gewaltig. Wir haben Marvin erst am nächsten Morgen bei Fishmans wieder gesehen. Von den Jungs sah keiner gut aus, aber sie gaben sich Mühe.

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Susann und Rich hatten für die Jungs spontan noch ‘ne Frühstücksparty drangehängt. Es gab Pancakes und Würstchen.

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Während die Jungs dann doch etwas in den Seilen hingen, liessen es sich die Alten auch gut gehen.

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Wir waren eine ziemlich internationale Runde: Susann ist Schwedin (hinten links), Julie kommt aus Kanada, drei “echte” Amis und wir Deutschen. Ein schöner Vormittag!

Von dort aus brachen wir zu unserer letzten Shoppingtour auf. Und was sahen wir in den Geschäften?

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Ja, es wird Weihnachten, unglaublich!

Wir waren gut präpariert für die Abschiedsparty der Jungs am Sonntag.

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Bierpong kann so spannend sein!

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Es war eine lustige Abschiedsfeier. Schade, dass Henrik es immer geschafft hat aus dem Bild zu flüchten.

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Obwohl Marvin nicht mehr allzu fit war, musste er dennoch mithelfen den Partyraum wieder auf Vordermann zu bringen. Mein Versagen in seiner häuslichen Bildung wurde sichtbar. Er wusste nicht, wie der Staubsauger geht 😀 Tom, unser Nachbar, musste ihn auch noch veräppeln.

Bei uns im Wohnzimmer ging es mit reduzierter Mannschaftsstärke noch bis etwa 3.00 Uhr weiter.

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Ein spezielles Abschiedsgeschenk von Tom von seiner Lieblingsfootballmannschaft.

Nadav und Benny haben ein letztes Mal bei uns übernachtet. Es ist ja nicht so, dass wir keine Betten mehr gehabt hätten, aber irgendwie haben es die Jungs nicht aus dem Wohnzimmer geschafft.

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Dann, am nächsten Morgen, ging es Schlag auf Schlag. Zuerst kamen die Packer unserer Shipping Company. Es tat mir fast leid, aber ich musste die Jungs aus den Decken wickeln. Die sollten wieder mit nach Deutschland. Anschliessend kamen die Leute von Food Bank, denen wir so ziemlich unserer komplette Einrichtung gespendet haben. Die Sachen gehen nun an bedürftige Familien.

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Bis auf das Sofa, die Sessel und einen TV war die Wohnung nun leer. Die letzten Sachen gehen ans Football Team.

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Nur zwei Stunden später war dann alles weg. Irgendwie traurig. Nur noch unsere Koffersachen blieben zurück.

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Nadav blieb noch fast bis zur letzten Minute. Mein dritter Sohn in diesem Jahr, wohl mit der beste Freund unserer Jungs. Dann ging’s zum Schlafen in ein Hotel in La Jolla. Am nächsten Tag räumten wir unser Apartment endgültig, trafen nochmals Nadav und Luis und fuhren schon nach Los Angeles. Unser letzter Abend in den Staaten.

Gegen 1.00 Uhr nachts trafen wir bei dem gebuchten Hotel ein. So weit, so gut, bis uns beim Einchecken verklickert wurde, dass die Gebühr für Jamie 250$ betragen sollte. Eine Unverschämtheit! Wir vier hätten für zusammen 160$ übernachtet. So haben wir unsere Reservierung komplett storniert. Die spinnen wohl! Nicht weit entfernt war Gott sei Dank ein Kimpton Hotel. In dieser Kette schläft Jamie kostenlos, auf Wunsch mit Napf, Futter und eigenem Bett.

Nun blieb nur noch eines – auf zum Airport.

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Jamie wurde abgegeben und war schon vor Abflug total von der Rolle. Armer Kerl!

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Marvin musste beim Warten auf zwei Rescue Dogs aufpassen und hatte schon Angst, dass die nicht wieder abgeholt werden würden. Ist das nicht niedlich:

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Dann war es soweit. Mit einem lachenden und einem seeehr weinenden Auge stiegen wir in unsere Maschine nach München. Good bye, California, wir sehen uns wieder!

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Langsam wird’s ernst

Wir sind beim Packen – die Sachen, die wir zu Hause gleich brauchen, die, die mit der Shipping Firma kommen, die, die gespendet werden oder die das Football Team nimmt….. Gerade herrscht hier ein bisschen Chaos.

Die Jungs haben ihre Abschiedsgeschenke verteilt, Marvin hat seinen Football von allen unterschreiben lassen. Da sind so nette und schöne Sprüche drauf! Mir kommen schon fast die Tränen.

Elmar ist heute von seinem Team bei einem Essen offiziell verabschiedet worden. Gestern hat er einem Kollegen unsere TVs und einige Möbel gegeben…..

Ja, jetzt ist es bei uns angekommen – VORBEI! Irgendwie sind wir alle vier gerade ziemlich traurig. Hab’s mir heute gedacht, als ich Henrik abholte. Auf dem Weg zur Schule fahre ich über den Torrey Hill und habe fuer einen Moment einen so Wahnsinnsblick auf den Pazifik, dass ich jedes Mal mitten auf der Strasse stehen bleiben möchte. Morgen ein letztes Mal 🙁 …. Wir haben um die 30 Grad. Heute Mittag lag ich am Pool und dachte mir noch ‘Mist, in Deutschland kannste nich mal eben rüber….’. Morgen ist auch Marvins letztes Spiel fuer die Torrey Pines Falcons. Wir werden ihn und natürlich das Team ein letztes mal anfeuern.

Am Sonntag werden die Jungs Abschied feiern mit ihren Freunden. Wird man sich je wiedersehen? Einige wollen im Sommer nach dem Abschluss nach Deutschland bzw. Europa kommen….

Wir sind grad ziemlich melancholisch. Nicht nur Sonne, Strand, Meer und Football werden fehlen, auch die Freundlichkeit der Leute hier wird sich in Deutschland nicht finden. Wie oft wird man hier einfach auf der Strasse angesprochen “Hej, mir gefaellt dein Shirt”, “schöne Tasche” oder einfach “Hallo, wie geht’s?” Auch wenn nicht wirklich ein ernsthafter Gesprächsbedarf dahinter steckt, es ist schoen, einfach mal so nette Worte von völlig Fremden zu hoeren. Mal ehrlich, wie oft passiert einem das in Deutschland? Das möchte ich fuer mich auf jeden Fall übernehmen. Mal sehen, wie lange ich das in Good Old Germany durchhalte, bevor mich der erste anschaut, als will ich ihn ausrauben.

 

 

Tackled by Number 74 – Koertschner

Das Spiel versprach interessant zu werden. Die Sundevils hatten im Vorfeld schon getrommelt wie die Obergorillas und wollten die Falcons in den Boden stampfen. Jaja, wir kennen schon eine Menge Sprüche, und nachdem unsere Juniors die Juniordevils auf ihren Platz verwiesen hatten, konnte es mit dem Training bei Mount Carmel nicht ganz so weit her sein. Deren grösster Vorteil lag sicher im Gewicht der Verteidiger, mal wieder im Schnitt 30 Pfund schwerer als unsere Jungs. Aber können die auch “schnell”?

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Nee, nicht so wirklich……. Bis zur Halbzeitpause war der Favorit klar erkennbar. Marvin stand wie erwartet an der Seitenlinie – ja, der liebe Knöchel.

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Es gab auch wieder einige Fouls sowie so manche Fehlentscheidung gegen uns. Hier fand ich den Schiri schon mutig. Ich war mir fast sicher, dass Roland Wheeler IV dem Schiri eine auf die Mütze gibt, aber Scott Archibald hat ihn (leider) zurückgehalten. Da kochen die Emotionen schon manchmal über, selbst bei mir. Ich muss gestehen, dass ich auch schon in meinem Mamazorn von der Tribüne gepöbelt habe. Deutsch verstehen die bis da runter eh nicht, nur mit den Gesten muss ich halt aufpassen 😉

In der Halbzeitpause gab’s wieder ein tolles Programm von unseren Cheers und dem Dance Team. Selbstverständlich nach Anlass zurechtgemacht….

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Pause vorbei, die Falcons kommen zurück auf’s Field…

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Die Party kann weitergehen. Dann kam unser Grosser doch zum Einsatz. Er hat einen super Job gemacht. Ich werd’ fast hysterisch, wenn der Stadionsprecher ruft “Tackled by Number 74 – Koertschneeeerrrr” – gut, das mit unserem Namen müssen wir nochmal üben – KIRCHNER! Aber das tut im Moment unserer Begeisterung auch keinen Abbruch. Marvin hat den gegnerischen Angriff gestoppt, jippie!

Leider gibt es direkt davon keine Aufnahme, aber ansonsten einige…..

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Her mit der Murmel!

Hier an der Bandage zu erkennen, der Helm steckt schon beim Gegner im Bauch.

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Der Endstand passt. Super gemacht, Falcons!

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Hier der Headcoach bei seiner Abschlussrede…..

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……Abklatschen und auf zur Party.

Irgendwie schon traurig – das war unser letztes Spiel im Stadion der Falcons. Hier werden wir aller Voraussicht nach kein Spiel mehr sehen, SCHADE!



Und hier wieder ein Service für alle Falcons Football Fans:

Bilder vom Spiel
Bilder aus der Halbzeitpause
Bilder von der Senior Night
PPR vom Spiel

Aus dem PPR zitiert:
A North County Battle ball game on senior night at Torrey Pines High School went the Falcons way as they took care of business at home beating Mt. Carmel 37-21 for a Happy Halloween for the home team. The win gets both school to 5-4 on the season with the regular season finale next week November7th. Torrey Pines will play at La Costa Canyon as they jump back into league play. While the Sundevils will also take their gear and uniforms to face Westview. Both games will kickoff at 7pm.
Falcons jumped out to a 21-0 lead and never looked back, but the game did tighten up at Torrey Pines when the Sundevils cut the lead to 21-14 in the third quarter. That was as close as Mt. Carmel would get.

Torrey Pines had two players score two touchdowns each as Quinn Morimoto and Jack Bailey both hit paydpay dirttting that the two seniors went out with a bang. Bailey, a Senior WR/DB committed to San Diego State University to play football in the fall. Mt. Carmel Senior Quarterback Jeremy Hunt lead the Sundevils leading the way to 21 points. Season finale for both school will be Friday night NoveNovember both closing out on the road.

Happy Halloween II & Senior Night

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Eine einzige Gassirunde ist natürlich nicht alles an einem so bedeutenden Tag im Halloween Land. Heute ist Verkleidung fast Pflicht. Fast jeder schlüpft in ein Kostüm oder trägt zumindest ein typisches Teil. Die meisten sind als Hexen, Vampire oder Geister unterwegs und das vom frühen Morgen weg. Man sieht auch wandelnde Büsche, hervorragend zurecht gemachte Zombies, viele “Verletzte” und, und, und……

Auch in der Schule ging es recht bunt zu, sowohl bei den Kids als auch beim Personal.

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Der Tag ist ausgelassen und bringt jede Menge Spass. Viele sind schon in Vorfreude auf die bevorstehende Party am Abend. Da geht die Post ab – für viele, aber für die Falcons Family ist das noch ein ganz besonderer Abend – SENIORS NIGHT.

Wie jeden Freitag Abend findet ein Footballspiel statt. Heute jedoch werden die Football Seniors und die Cheer & Dance Seniors von ihren Eltern und Familien auf dem Field begrüsst. Seniors sind die Kids aus dem Abschlussjahrgang.

Pünktlich um 5.30pm trafen wir an der 30 Yard Line ein. Die Junior Varsity war noch dabei unsere heutige Gegner High School in die Tonne zu treten. Sie führten gegen die Mount Carmel High School um drei Touch Downs. Der Sieg war praktisch schon in der Tasche. Wir warteten nur noch auf unseren Einsatz.

Die Mount Carmel High School war übrigens meine Nr.1 bei der Schulwahl vor über einem Jahr – ein spitzen Internetauftritt, prima Counselors, Unterrichtsfächer wie “Autowerkstatt”….. Die Jungs hatten sich aber dagegen entschieden. Sie fanden den Eindruck von der Schule langweilig 🙁

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Hier eine Rotte der Football Mums – heute in den Auswärtsjerseys ihrer Jungs. Die Teile sind jedoch so lang, dass man sie locker als Kleid tragen kann. Wir mussten uns dringend austauschen, was man machen kann, damit es nicht ganz so bescheuert aussieht. Also wurde die Hälfte nach innen “geklappt”. Nur ob es soviel besser aussieht, wenn man oder “Mum” noch einen dicken Pullover drunter hat? Vorteilhaft geht anders, aber uns wurde jedenfalls nicht kalt 😉

Dann war es langsam soweit. Wir durften schon mal Aufstellung einnehmen.

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Den Abendhimmel will ich auch nicht vorenthalten. Traumhaft!

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Geiles Bild!

Noch im Spiel unserer JV

Dann war es endlich soweit. Name und Nummer der Spieler wurden aufgerufen und die Vornamen der Familienmitglieder. Wir trafen uns mitten auf dem Field. Die Mums bekamen eine Rose von ihren Jungs und Fotooo….

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Ja, Sara, einer “tanzt” aus der Reihe. Ich weiss auch, wer das war, aber es kam gut an. Viele im Stadion haben Elmar auf sein SUPER Halloweenkostüm angesprochen. Elmars Antwort fand ich manchmal etwas “verkniffen” 🙂 Als dann jedoch ein Teenager tatsächlich in Tracht als Kostüm an uns vorbeilief, fand Elmar das nicht mehr ganz so lustig, Henrik und ich um so mehr….

Happy Halloween

Gerade hatte Jamie eine Begegnung der dritten Art. Auf seiner Morgenrunde sind wir an einigen Kids in Halloweenkostümen vorbeigekommen. Bei einem Abstand von ca. 10m ging es gerade noch. Da wurde nur der Hals länger und das Tempo beschleunigt. Als wir fast wieder am Haus waren, stiessen wir jedoch auf zwei Mädels mit Mum – die Mum als Hexe mit Zorro-Maske ganz in schwarz, die grosse Tochter als Hexe auch in schwarz mit grau-schwarz geschminktem Gesicht und die kleine im Prinzessinnenkleid mit Hasenohren. Da mussten wir direkt vorbei. Jamie wollte aber nicht! Erstmal die Hacken in den Teer gestemmt und gejault. Als die Kleine ihn auch noch streicheln wollte, hat der Hund laut geknurrt und die Nackenhaare aufgestellt. Nun meine Frage an die Hundebesitzer an Euch: Woher weiss der Hund, dass das keine Alltagsklamotten waren? Mal abgesehen von geschminkten Gesichtern oder Masken – die Kleine sah bis auf die Ohren normal aus…..

Time goes by

Unsere Wochenenden vergehen inzwischen alle ziemlich gleich – Freitag Abend Spiel, Samstag Vormittag Training, danach Strand, Shoppen und am Sonntag kleinere Ausflüge…. Alles im absoluten Einfluss der Footballsaison. Inzwischen hält uns der Sport in seinem Bann. Wenn man mal ein bisschen Durchblick hat (wie ich, alle anderen wissen mehr), geht man total mit. So auch gestern beim Spiel gegen die Wildcats der El Camino High School – übrigens wieder ein Homecoming Game. Die denken scheinbar alle, unsere Falcons sind die absoluten Oberpfeifen, die man mal locker flockig in die Tonne spielt.

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Das Spiel selbst war eine zähe, böse Angelegenheit, die Schiris blind und parteiisch! Sehr oft, viel zu oft gab es solche Bilder:

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Verletzte Spieler auf dem Platz, die zum Teil ziemlich lange liegen blieben. Insgesamt bekamen die Falcons drei Touchdowns nicht angerechnet wegen angeblicher Fouls – eines begangen von unserer Nr. 67, doch wir haben gar keinen Spieler mit der 67. Schiri: “Dann war’s halt ein anderer!” Es war zum Ausrasten. Die vermeintlichen Fouls hat es definitiv nicht gegeben! Die “feindlichen” Fans haben Schmährufe gebrüllt und unsere Mannschaft ausgebuht. Sowas habe ich noch nirgendwo gesehen und erlebt.

Doch das alles hat ihnen nichts genutzt. Die Falcons haben aus den Wildcats Miezekatzen gemacht!! Zwei Touchdows konnten die Gegner nicht wegdiskutieren, ätsch!

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Selber haben sie nichts erreicht, und so gingen unsere Jungs verdient siegreich vom Platz. Marvin war diesmal nicht beteiligt. Er hatte sich in der Woche beim Training zum dritten Mal den Knöchel umgeknickt. Ich fürchte, das war’s jetzt. Montag mache ich schon mal einen Termin beim Orthopäden in Nürnberg.

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Dieses Homecoming dürfte für die El Camino HS sehr düster werden. Erst wurden sie von unseren Freshman weggeputzt, dann haben sie unsere Juniors mit 35:0 eingesackt und nun auch noch die Seniors. Da ist wohl beim Training einiges schief gelaufen.

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Letztlich überwog die Freude über den Sieg.

Am Samstag nach dem Training fuhren wir nach La Jolla zu einem späten Frühstück am Strand.

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Danach lud der Strand zu einem Spaziergang ein…..

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Marvin hatte einen Football dabei…..

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Unterhalb der Klippen von La Jolla laufen wir gern in Richtung Del Mar…..

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….. klettern über die Felsen….

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….. oder schauen dabei zu 😉

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Das wird uns mit Sicherheit fehlen!



Und am Schluss wie immer der Service für die Falcon Fans:

Bilder vom Spiel
PPR vom Spiel

Aus dem PPR zitiert:
It was Homecoming night at El Camino High School as the Wildcats hosted the Torrey Pines Falcons Friday. Searchlights and an impressive halftime fireworks show could be seen from miles around. Unfortunately, those were the only fireworks El Camino would have all night.
After the Falcons took a 7-0 lead into the locker room at halftime, they dominated the clock in the second half. Torrey Pines made it look easy when a broken play ended up in a QB keeper by Sandy Plashkes for a 27 yard gain. On the very next play, RB Quinn Morimoto scampered into the end zone untouched for the 10 yard score. That’s all the Falcons would need as they went on to win 14-0.

Torrey Pines improves to 4-4 overall and 2-1 in Avocado West League play, while El Camino falls to 5-3 overall and 1-1 in league play.

Aus dem PPR Preview zitiert:
The hot and cold El Camino Wildcats (5-2, 1-1) will host the Torrey Pines Falcons (3-4, 1-1) in an Avocado West League game this Friday night.
After an upset win at La Costa Canyon two weeks ago, the Wildcats found themselves on the other side of the upset last week, a 31-14 loss at home against Vista. El Camino needs to win this week to prove that they are the real deal this year, instead of always playing little brother to Oceanside.

Torrey Pines is coming off a 42-21 loss at Oceanside last week. The Falcons need to win this week to avoid getting swept out of the city of Oceanside. Look for both teams to be playing with their backs against the wall.

Bei den Piraten

Wieder ein Freitagabend. Wie in letzter Zeit üblich waren wir wieder auf den Bleachers und haben unsere Falcons angefeuert. Diesmal ging es gegen die Oceanside Pirates, die haushohen Favoriten, die fast jedes Jahr den Cup gewinnen und auch in diesem Jahr noch kein Spiel verloren haben. Vielleicht erinnert sich noch jemand an “The Battle at the Beach”. Das war die Mannschaft, die grundsätzlich beschissen hat….. Marvin hatte sich schon wieder den Knöchel verstaucht, seine Spielteilnahme mehr als fraglich. Gut, bei diesem Spiel war es mir sehr recht. Die Pirates sind im Schnitt 30 Pfund schwerer und spielen unfair.

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Zu Beginn die Nationalhymne….. wie gehabt, aber hier mutet schon alles sehr militärisch an. Schon am Einlass standen Soldaten verschiedener Gattungen zur Ticketkontrolle, ebenso unter den Zuschauern auf der anderen Seite sehr viel Militär.

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Gleich im ersten Quarter gab’s für unsere Jungs richtig was auf die Mütze. Mit gewohnter Selbstsicherheit spielten die Piraten auf, und wir hatten dem nichts entgegen zu setzen. Hoffentlich geht das für uns nicht zu Null aus. Eine Mannschaft, gegen die wir verloren hatten, spielte letzte Woche gegen Oceanside und wurde von denen 56:10 zerlegt. Mit täte es sehr leid für unsere Jungs. Doch dann kam das 2.Quarter. Was passierte denn da!!!!!!!

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Es geht los. Wir sind in der Offensive.

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ZACK! Nach nicht mal drei Minuten!

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Dann das Ganze nochmal – TOUCHDOWN!

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Uns hielt nichts mehr auf den Sitzen. Wenn ich an die Jubelschreie der Elterntribüne zurück denke, läuft es mir jetzt noch kalt den Rücken runter. Die Euphorie war grenzenlos!

Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause. Ich holte uns etwas zu essen und wollte natürlich gleichzeitig mal die Stimmung bei den Gegnern fühlen. Doch denkste! Auch hier waren die Parteien strikt getrennt – durch einen hohen Zaun. Bezeichnend: für die Fans der Pirates standen vier Ausgabefenster zur Verfügung, für die Falcons nur eines. Ja, so sind sie halt, die Pirates.

Nach der Pause wurde es fies. Die Pirates griffen an wie eine Dampfwalze. Zum Glück hatten aber die Schiris Augen im Kopf und ahndeten die unzähligen Fouls. So kassierten wir nur einen Touchdown der Gegner. Einer ist sogar mit Anlauf in einen unserer Jungs reingesprungen und hat ihn umgetreten. War ich froh, dass mein Kleiner an der Seitenlinie geparkt war.

Im 4. und letzten Quarter ging’s grad so weiter. Gleich zu Beginn kassierten wir den 6. Touchdown, konnten aber selbst nachlegen. Dann wurde Marvin doch auf’s Field geschickt. Einen weiteren Touchdown durfte es nicht geben.

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Bodycheck mit Helm gegen die falsche 74.

Es kann nur EINEN geben!



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Marvin erkennbar an seiner schwarzen Knöchelbandage links. Der Fuss hielt genau bis nach dem Spiel 🙂

Schnell hatte unser grosser wiedermal zwei Pirates gegen sich gestellt bekommen, aber auch die konnten ihn nicht halten. Weitere Touchdowns gab es nicht. Und obwohl das Spiel für unsere Falcons verloren ging, waren wir doch für eine ziemliche Überraschung gut.

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Endstand

Sehr traurig waren die Jungs diesmal nicht. Alle, sogar die Medien hatten mit Schlimmeren gerechnet.

Das Wochenende verbrachten wie grösstenteils am Strand. Wir müssen die Gelegenheit ja noch nutzen, solange es geht. Jamie hat’s gefreut. Beim Reingehen ins Meer springt er jetzt immer über die Wellen und lässt sich dann von den Wellen wieder an Land treiben. Der Hund hat Spass!

So langsam sind wir nun am Rückorganisieren. Am 8. und 9. November gibt es jeweils eine kleine Abschiedsfeier. Die Packer kommen am 10. November. Am 11. werden wir unser Apartment verlassen und schon nach LA fahren. Die Freude auf Deutschland wächst, aber es ist auch etwas Trauriges dabei. Vorgestern bekamen wir von Tom und Franklin (Jamies Hundekumpel) ein Abschiedsgeschenk – ein gerahmtes Bild mit Fotos und dem Schriftzug “Best Friends 4 ever”. Da bin ich ja schon sentimental……



Und am Schluss wie immer der Service für die Falcon Fans:

Bilder vom Spiel
PPR vom Spiel

Aus dem PPR zitiert:
The number 1 team in the county, the Oceanside Pirates, came out once again in dominating fashion. Their latest victim? The Torrey Pines Falcons. On Homecoming night at Oceanside High School, the Pirates jumped out to an early 14-0 lead on a TD run by Josh Bernard, and a TD hookup between QB Matthew Romero and Isaia Paopao. But the Falcons threatened in the 2nd quarter, answering with two touchdowns of their own, one on a QB keeper by Sandy Plashkes, the other by RB Christian Gange.
Oceanside then began to break away with just under 4 minutes left in the first half, when Matthew Romero found WR John Grumbling for the 71 yard score. That’s all the Pirates needed to start the rout, as they put the Falcons away, 42-21.

Oceanside improves to 7-0, winning their first Avocado West League game of the season, while Torrey Pines falls to 3-4, and 1-1 in league play. The Pirates are still the team to beat in San Diego County.

Homecoming Weekend

Freitag Abend in der Football Arena der Torrey Pines Falcons – Homecoming Game – das bedeutendste Spiel der Saison fuer die ganze High School, das Spiel, dass gewonnen werden muss! Wie Elmar schon geschrieben hat, war das Glück auf unserer Seite, die Stimmung im Stadion nach dem Spiel ausgelassen und fröhlich. Im Anschluss feierten alle Spieler ihren Sieg bei der Familie von Roland Wheeler IV., wo laut eMail sogar jeder noch eine Begleitung mitbringen durfte. Marvin hätte Henrik mitgenommen, aber nachdem keiner einen anderen mitbrachte, wollte Henrik auch nicht mehr. Was soll’s, morgen geht auch unser “Kleiner” auf seine erste Party bzw. seinen ersten Ball……

HOMECOMING DANCE der Torrey Pines High School…..

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Mit den Eintrittskarten gab es auch ein entsprechendes T- Shirt dazu. Da aber schon zum Spiel viele Schüler Neonklamotten anhatten, die Football Mums auch nix von fliegendem Farbpuder wussten und ihre Jungs alle in Neonklamotten steckten, gingen Elmar und ich nochmal los und kauften fuer unsere beiden auch die entsprechenden Klamotten.

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Wie fuer einen formellen Ball üblich hatte Elmar sogar eine Limousine gemietet. Das war dann allerdings fuer die Katz’ , denn die Veranstaltung war 1. nicht formell, 2. wollten die Jungs nicht gleichzeitig im Partnerlook aufschlagen (was’n Käse – Marvins Socken sind doch pink, und nur Henrik trug sein oranges Shirt) und 3. hatte Marvin ein Date – eine ganz Suesse übrigens. Ich hätte die beiden gern fotografiert, aber Marvin wollte nicht. So hat Elmar erst unseren Grossen zu Andrea gefahren, Henrik haben wir dann später abgeliefert.

Elmar hatte fuer uns beide einen Tisch reserviert, ein dickes Auto hatten wir sowieso schon, also rein in die schicken Klamotten…. Wir beide sind mal richtig gross essen gegangen. LECKER! Nach fast einem Jahr Flip Flops trug ich zum ersten Mal wieder High Heels. Meine Fuesse muessen sich in den letzten elf Monaten zu wahren Quadratlatschen ausgewachsen haben, denn schon nach einer Stunde brannten meine Fusssohlen wie Feuer, meine kleinen Zehen wurden regelrecht gequetscht 🙁  Aber egal, es war ein wunderschöner Abend.

Am Sonntag wollten wir weitere Punkte auf unserer Noch-anschauen-Liste abhaken, aber unsere Jungs wollten nicht mit. Laaaangweilig! – Banausen! So fuhren wir halt nur zu zweit nach Point Loma und dem Cabrillo National Monument.

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….. vorbei am Yachthafen mit Blick auf Down Town……

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….. hinauf in die Hügel von Point Loma….

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….. mit gigantischem Blick über die Bay…..

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…..entlang einem kleinen Trail, vorbei am Cabrillo National Monument…..

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…… bis zum Leuchtturm…..

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Der Blick über die Bucht war gigantisch! Bei sommerlichen Temperaturen um 27 Grad, blauem Himmel und der Aussicht über’s blaue Meer machten wir uns schon unsere Gedanken, wie es wieder zurück in Deutschland sein wird – mitten im November. Haben wir da Lust drauf? Was wäre wenn……? Gut, die Frage hat sich fuer die unmittelbare Zukunft sowieso erstmal erledigt. Unser Visum läuft aus, und wir muessen auch wegen der Schule in Nuernberg zurück. Kommt Zeit, kommt….. was auch immer…..

Wir zogen erstmal weiter nach Old Town. Hier waren wir in all den Monaten noch nicht einmal. Eine Schande, da fahren wir bis fast nach Kanada, aber die unmittelbare Umgebung sehen wir nicht. Naja, jetzt holen wir es nach.

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…die alte Poststation….

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…ein alter Tabakladen……

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…. ein Gasthaus…..

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….. an vielen Stellen sieht man schon die Deko fuer Halloween….

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….. zuletzt noch einen Blick auf den Hof des Polizeimuseums. Leider machen die gleich zu, wäre sicher interessant gewesen. Aber jetzt ist auch gut….

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Die alten Polizeiautos machen schon was her, cool. Das wäre auch etwas fuer unsere Jungs gewesen. Aber wer nicht will, …..